Thomas Wild ist Literatur- und Politikwissenschaftler, studierte in Berlin, München, Rom und lehrte u. a. an der Vanderbilt University sowie am Oberlin College in den USA. Außerdem war er Alexander von Humboldt / Feodor Lynen Research Fellow an der University of Chicago. Seit 2012 ist er außerordentlicher Professor der Germanistik am Bard College in New York.

Seine Forschungs- und Lehrtätigkeiten umfassen Deutsche Literatur und Kultur mit Fokus auf das 20. Jahrhundert, die Verbindung von Poesie, Philosophie und Poetik, Hannah Arendt und Mehrsprachigkeit.

Unter seinen Publikationen findet sich die Monografie Nach dem Geschichtsbruch. Deutsche Schriftsteller um Hannah Arendt (2009) und „‘By relating it...‘ On the Relationship Between Modes of Writing and Judgment: Hannah Arendt’s Denktagebuch and Her Reflections on History“ in Reading Hannah Arendt’s Denktagebuch (2017). Er ist zudem Her­ausgeber des Briefwechsels zwischen Hannah Arendt und dem Historiker und Essayisten Joachim Fest.