Erhard Schüttpelz
Erhard Schüttpelz ist seit 2005 Professor für Medientheorie an der Universität Siegen. Das Studium der Germanistik, Anglistik und Ethnologie absolvierte er u.a. in Exeter, Oxford und Köln und promovierte in Bonn. Anschließend war er mit einem Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung an der Columbia University und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungskolleg/SFB 'Medien und kulturelle Kommunikation' der Universitäten Köln. Er reichte 2003 seine Habilitation an der Universität Konstanz ein, wo er Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle 'Kulturtheorie und Theorie des politischen Imaginären' war und hatte 2005 einen Forschungsaufenthalt am IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften) in Wien.
Seine Forschungsschwerpunkte sind 'Postkoloniale' Literatur- und Mediengeschichte der globalisierten Moderne (Habilitationsschrift, Konstanz 2003: Die Moderne im Spiegel des Primitiven); Wissenschaftsgeschichte der Medientheorie und Ethnologie, Sprach- und Medientheorie der Rhetorik (Dissertation, Bonn 1994: Figuren der Rede. Zur Theorie der rhetorischen Figur). Er ist Autor von Die Moderne im Spiegel des Primitiven. Weltliteratur und Ethnologie 1870-1960 (2005) und u.a Herausgeber von Akteur-Medien-Theorie (2013), Trancemedien und Neue Medien um 1900. Ein anderer Blick auf die Moderne (2009).