Anke Hennig
Anke Hennig ist Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin und am Central Saint Martins College der University of the Arts London und von Januar bis Dezember 2017 Fellow bei Cinepoetics. Interdisziplinär und oft kollaborativ arbeitend, liegen ihre Forschungsschwerpunkte in der zeitgenössischen Literatur und visueller Kultur.
Gemeinsam mit fachlichen Kollegen wie Armen Avanessian arbeitete sie ab 2011 verstärkt an einer Verbindung neuer spekulativ-ontologischer Ansätze mit den sprachphilosophischen Theorien des 20. Jahrhunderts, vornehmlich in den gemeinsam geschriebenen Monografien Präsens. Poetik eines Tempus (Diaphanes, Berlin 2012) und Metanoia. Spekulative Ontologie der Sprache (Merve, Berlin 2014).Außerdem initiierte sie die Forschungsgruppe Retro-Formalism, welche die Zeitlichkeit von Theorien untersucht und deren Ziel die Ausweitung des kunsttheoretischen Horizonts jenseits gegenwärtiger Denkparadigmen ist.