Jennifer Fay
Jennifer Fay ist Professorin für Cinema & Media Arts an der Vanderbilt University, Nashville, sowie Mitherausgeberin der Contemporary Film Directors-Reihe der University of Illinois Press. Fays Forschungsschwerpunkte liegen in der Transatlantic Film and Media Theory, dem Verhältnis von Medienästhetik und Politik, den Environmental Humanities sowie der komparativen Filmgeschichte. In ihrer Monografie Inhospitable World: Cinema in the Time of the Anthropocene (2018) entwirft Fay eine Theorie des Anthropozäns als konstruierte ästhetische Erfahrung. Zu ihren vielfältigen Publikationen gehören außerdem Theaters of Occupation: Hollywood and the Re-education of Postwar Germany (2008), Film Noir: Hard-Boiled Modernity and The Cultures of Globalization (Mitherausgeberschaft mit Justus Nieland, 2010) sowie ihr neuester Essay "Bankers Dream of Banking, or Against the Interpretation of Dreams" (in Deep Meditations: Thinking Space in Cinema and Digital Cultures, hrsg. von Karen Redrobe und Jeff Scheible, 2021). Fays Essay "Must We Mean What We Film?: Stanley Cavell’s Candid Camera" (in Discourse, Bd. 42.1-2, 2020) sowie ihre laufende Arbeit zu Hannah Arendts und Cavells Überlegungen zum (filmischen) Denken bilden die Ausgangspunkte für ihr derzeitiges Forschungsprojekt, das Konzepte der Aufrichtigkeit in Bezug auf Medien- und Filmtheorie untersucht.