Sarah Greifenstein
Sarah Greifenstein ist Juniorprofessorin für Medien, Kultur und Kommunikation an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), wo sie ihren Arbeitsschwerpunkt in der Film- und Medienästhetik um sprachwissenschaftliche Perspektiven zu Metaphern, Gesten und Multimodalität erweitert. Zudem ist sie Mitglied im Direktorium des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM). Zuvor lehrte sie am Seminar für Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin und war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Multimodale Metaphorik und Ausdrucksbewegung“ am Cluster Languages of Emotion.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Affektivität und Temporalität audiovisueller Bilder, stimmliche, mimische und gestische Ausdrucksformen im Film, Cinematic Metaphors und verkörperte Bedeutungskonstitutionen, Verflechtungen von Sprache und Bild sowie Methoden der Filmanalyse.
Greifenstein ist Autorin der Monografie Tempi der Bewegung – Modi des Gefühls. Expressivität, heitere Affekte und die Screwball Comedy, (2020 bei DeGruyter erschienen). Außerdem publizierte sie mehrere Artikel über verkörperte Bedeutungskonstitution in der Filmerfahrung und übernahm die Co-Herausgeberschaft für den Sammelband Cinematic Metaphor in Perspective. Reflections on a Transdisciplinary Framework (De Gruyter, 2018) zusammen mit Dorothea Horst, Thomas Scherer, Christina Schmitt, Hermann Kappelhoff und Cornelia Müller.